Die Buben im Pelzat


Als Die Buben Im Pelz 2015 ihr selbstbetiteltes Debütalbum (Konkord) veröffentlichen, wagen sie etwas Riskantes: Die beiden Gründungsmitglieder David Pfister und Christian Fuchs (beide vom ORF-Radiosender FM4) übersetzen das ikonische Debütalbum von Velvet Underground komplett ins Wienerische.
Düstere Parallelen werden ausgelotet. Spirituelle Verwandtschaften mit Lou Reed, John Cale und Nico zelebriert. Das Wien der Gegenwart verschmilzt mit dem New York der späten Sechziger Jahre. Die Platte wird zu einer Art modernem Klassiker der deutschsprachigen alternativen Popmusik. Für „Die Zeit“ beispielsweise ein Album des Jahres damals. Bald danach entstanden eigene Songs, die Indie-Rock’n’Roll, Wiener Melancholie und Artpop-Einflüsse kreuzen. 2017 und 2019 erscheinen zwei weitere Platten auf dem Wiener Label Noise Appeal, zuletzt „Geisterbahn“, produziert von Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten und dem Wiener Alexander Lausch. Zum zehnten Todestag von Lou Reed veröffentlichten DIE BUBEN IM PELZ im Oktober 2023 ihr neues Album „Verwandler“ (Konkord), auf dem sie sich erneut den Songs von Lou Reed und Velvet Underground widmen.
Von „brachialer emotionaler Schlagkraft“ schreibt das „Slam Magazin“ und schwärmt auch über die „perfekt passenden Stimmfarben der Sänger“ und die „gefühlvollen instrumentalen Interpretationen“.
„Leiwand, nichts anderes“, meint der „Musikexpress“ und vergibt 4 von 5 Sternen. In den Jahrescharts der besten Lieder 2023 von der TAZ schafften es die Buben mit „Alls löst sich auf“ sogar auf Platz 1 und in den Album-Charts der TAZ auf Platz 7.
„Wer Lou Reed übersetzt, die Geschichten aus New York nach Wien bringt, der muss wahnsinnig oder genial sein“, bringen es die OÖ Nachrichten auf den Punkt. „DIE BUBEN IM PELZ sind Letzeres.“
Weitere Pressestimmen zu „Verwandler“: Nach dem „famos eingewienerten Debütalbum“ urteilt „Die Presse“ liegt jetzt ein „neues Prachtstück“ vor.
Die Kronen Zeitung: „New York liegt für eine Dreiviertelstunde an der schönen blauen Donau und Reed selbst hätte als offener Freigeist und Bekämpfer von Kulturklischees vielleicht auch seine Freude an der Verwandlung seines Liedguts.“
Von einem neuen „Sammelsurium an Coverversionen“ spricht „The Gap“ und „liebevollen Hommagen“.